Proxy-Server

Um Netzlast durch das Laden von Formularen, Schriften, Logos etc in Weitverkehrsnetzwerken zu reduzieren, kann an entfernten Standorten ein print2forms-Proxy-Server installiert werden. Der Proxy hat einen eigenen Speicher, in dem er die an diesem Standort benötigten Informationen und Dateien lokal vorhält.

Funktionsschema des print2forms Proxy-Servers

Anfragen von print2forms-Clients, die am entfernten Standort installiert sind, werden zunächst an den Proxy-Server gerichtet. Hat dieser die gewünschte Information in seinem Speicher, sendet er diese dem Client. Andernfalls holt er sich beim print2forms-Server die Informationen, speichert sie in seinem Speicher zwischen und beliefert dann erst den Client.

Im Laufe der Zeit speichert der Proxy so alle am Standort benötigten Informationen und kann alle Anfragen von Clients direkt beantworten, ohne die Verbindung zum Server zu belasten. Lediglich kurze Statusabfragen beim Server stellen sicher, dass Änderungen auf dem Server das erneute Laden von geänderten Informationen veranlassen.

Durch den Einsatz eines print2forms-Proxy-Servers wird der Verkehr auf der VPN-Verbindung zu einer Niederlassung oder zu einem ausserhalb arbeitenden Mitarbeiter stark reduziert.

Die Kosten für die VPN-Verbindung gehen runter und die Produktivität am entfernten Standort steigt, da die Informationen für die print2forms-Clients schneller verfügbar sind, und weil der durch das Drucken verursachte Netzwerkverkehr andere Applikationen nicht mehr behindert.


Ein weiterer grosser Vorteil des Einsatzes eines Proxy-Servers in einer Niederlassung oder Zweigstelle besteht auch darin, dass damit eine weitestgehende Unabhängigkeit von der Zentrale erreicht werden kann. Werden in der Niederlassung auch lokal Ausdrucke mit print2forms erzeugt, können diese selbst dann bearbeitet werden, wenn die VPN-Strecke komplett ausgefallen ist.

Dazu kann der Proxy-Server auch die gesamte Lizenzierung für die Niederlassung unabhängig von der Zentrale übernehmen. Alle print2forms-Komponenten in der Niederlassung nutzen dann keine direkte Verbindung zur Zentrale mehr.


SPE