Mehrteilige Formulare

Eine Besonderheit des print2forms-System ist die Unterstützung von mehrteiligen Formularen.

Auf dem klassischen Formular mit Kopfbereich, Mittelteil und Fussbereich werden in vielen Fällen im Mittelteil variabel lange Listen gedruckt. Sind diese zu lang, wird eine Folgeseite erzeugt, die wieder einen Kopf- und Fussbereich hat. Damit geht viel Platz auf dem Papier verloren, und es werden mehr Blätter gebraucht, als es nach der Länge der Liste notwendig wäre.

Die Grundidee beim mehrteiligen Formular ist die, vier Formulare zu erstellen:

  • Ein Formular für einseitige Ausgaben mit Kopf- und Fussbereich.
  • Ein Formular für längere Listen, das nur einen Kopfbereich hat, und damit als Startseite für mehrseitige Ausgaben dient.
  • Ein Formular für längere Listen, das nur einen Fussbereich hat, und damit als letzte Seite für mehrseitige Ausgaben dient.
  • Ein Formular ohne Kopf- und Fussbereich, das als Mittelteil für Ausgaben mit drei oder mehr Seiten dient.

Aufbau eines mehrteiligen Formulars

Je nach Anzahl der auszugebenden Seiten, kann print2forms die richtigen Formulare ansteuern. Der Mehraufwand bei der Programmierung des eigentlichen Druckjobs wird dann durch die reduzierten Blatt- und Portokosten schnell wieder reingeholt.


Eine Sonderform des mehrteiligen Formulars findet man bei der Anbringung von Steuermarken für Maschinen zur Papiernachbearbeitung, z.B. bei Kuvertiermaschinen. Diese Maschinen lesen in der Regel Strichcodes, die am Rand des Blattes angebracht werden.

Eine Kuvertiermaschine muß wissen, wann sie anfangen soll, Blätter aufzusammeln, und wann sie die aufgesammelten Blätter kuvertieren soll. Selbst mit dem Sonderfall, daß ein einzelnes Blatt zu kuvertieren ist, entspricht dies genau dem mehrteiligen Formulars von oben.


Beispiel eines mehrteiligen Formulars
SPE